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Holz, so stabil wie Stahl: Forscher entwickeln Hightech-Werkstoff

Verfasst von Isabelle Freymann am 03.04.2018 unter Unternehmensnews

Gerade in den wachsenden Metropolen überall auf der Welt wird ein Wolkenkratzer nach dem nächsten gebaut. Insgesamt hält der globale Bauboom an: Es bedarf immer größerer Mengen an Metallen und Kunstfaserstoffen. Sie sind stabil und zäh, doch in der Herstellung meist teuer und umweltschädlich. Warum greift die Bauindustrie nicht auf das altbewährte Holz zurück? Schließlich ist es nicht nur erneuerbar, sondern kann auch lokal produziert werden. Das Problem dieses Rohstoffes: Seine mechanischen Eigenschaften genügen den heutigen bautechnischen Anforderungen kaum noch. Holz ist witterungsanfällig und weist im Naturzustand eine zu geringe Stabilität auf.

Zwei Forschergruppen aus der Schweiz und den USA versuchten, diese Schwachstellen zu beheben und das Material fit fürs 21. Jahrhundert zu machen. Natürlicherweise enthält Holz nanostrukturierte Cellulosefasern, die sehr hart sind. Aber Hohlräume im Holz sowie Hemicellulosen und Lignin in den Zellwänden senken die Festigkeit des Materials. Die Forscherteams haben daher diese Substanzen durch eine chemische Behandlung aus dem Holz ausgewaschen. Durch eine anschließende Pressung erhöhten sie die Materialdichte. Entstanden ist ein Hightech-Werkstoff, der dreimal dichter und gleich elfmal fester ist als natürliches Holz.

Sie wollen Näheres über dieses Verfahren wissen? Dann lesen Sie den kompletten Beitrag auf Pflanzenforschung.de: http://www.pflanzenforschung.de/de/journal/journalbeitrage/holz-wird-zum-hightech-werkstoff-neues-verfahren-verelf-10899

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